ZENTRUM FÜR WURFKERAMIK | Franziska Sponring, Amelie Bosse, Joseph Knierzinger, Sarah Maier | 29.06. – 05.07.2022

ZENTRUM FÜR WURFKERAMIK

Franziska Sponring, Amelie Bosse, Joseph Knierzinger, Sarah Maier

performative Schulung

Rückblick:

Fotos (c) Christoph Rauth

Wurfkeramik ist eine Methode, die sich mit der punktuellen Aneignung von öffentlichem Raum befasst. Der gestische Wurf amorpher Tonmassen wird dabei zu einem bewussten Prozess der subjektiven Erfahrung und negiert Konservierung als ein neutrales Vorgehen. Im Werfen von Ton wird die Energie der Wurfperson in die Tonmasse eingeworfen und somit Teil der Abformung des beworfenen Gegenstands. Die Tonaufzeichnung wird hierbei als materialisierendes Festhalten eines Prozesses der Abformung verstanden.
Das Zentrum für Wurfkeramik lädt Interessierte zu einer Schulung über die Methode der Wurfkeramik ein. In dieser Fortbildung wird in die wichtigsten Aspekte eingeführt. Von der Auffindbarkeit, der Formbarkeit, dem Aneignungsprozess bis hin zur Archivierbarkeit bekommen die Teilnehmenden einen grundlegenden Einblick in die Methode. Im Anschluss werden sie eingeladen die Methode bei einem performativen Stadtrundgang anzuwenden. Als feierlichen Abschluss der Schulung werden Zertifikate über die Teilnahme ausgestellt.

Projektzeitraum: 29.06. – 05.07.2022

Schulungstermine
im BRUX / Freies Theater Innsbruck
schwarzer Raum
Fr 01.07.22 | 18–20 Uhr
Sa 02.07.22 | 18–20 Uhr

Das Zentrum für Wurfkeramik erforscht und etabliert die Methode der Wurfkeramik seit 2019. Ziel des Zentrums ist es, Wurfkeramik als Fachgegenstand im Rahmen der Schulausbildung zu etablieren. Derzeit arbeiten am Institut Amelie Bosse, Joseph Knierzinger, Sarah Maier und Franziska Sponring.
https://zentrum.wurf.at/