Musik und Zeichnen (als Kulturtechniken der Improvisation) | Stefan Klampfer, Benjamin Zanon

Musik und Zeichnen (als Kulturtechniken der Improvisation)

Stefan Klampfer, Benjamin Zanon

Live-Improvisation, Vinylpräsentation

Das Projekt von Stefan Klampfer und Benjamin Zanon widmet sich interdisziplinär den beiden Medien Zeichnung und Sound und möchte einen offenen künstlerischen Austausch, ein kollektives Arbeiten fördern. Neben gemeinsamen Proben werden Zeichnungen per Post zwischen Innsbruck und Wien, den Wohnorten der beiden Künstler, hin- und hergeschickt und von beiden bearbeitet. Verbindendes Element zwischen Musik und Zeichnung sind die Improvisation, das Experimentieren mit offenem Ausgang und das Erlauben von intuitiven Entscheidungen trotz konzeptueller Herangehensweise. Der Abstraktionsgrad in Klang als auch Zeichnung ist dabei variabel.
Alle Jamsessions werden aufgezeichnet und in weiterer Folge entsteht aus dem Material eine kleine Auflage einer 12” Schallplatte, die im Oktober gemeinsam mit den Zeichnungen präsentiert wird.

Veranstaltungen im BRUX / Freies Theater Innsbruck:
Der vorgesehene Termin der Abschlusspräsentation (Vinylpräsentation Fr 01.10.21 | 20 Uhr) wurde aus organisatorischen Gründen auf Frühjahr 2022 verschoben. Der neue Termin wird bis Ende des Jahres bekanntgegeben.

Stefan Klampfer, *1979 in Kitzbühel (lebt und arbeitet in Wien)
Ausbildung:
2006-2010 Akademie d. bild. Künste Wien, Objekt-Bildhauerei, Prof. Manfred Pernice
2010-2012 Akademie d. bild. Künste Wien, Textuelle Bildhauerei, Prof. Heimo Zobernig
2013 Diplom Akademie d. bild. Künste Wien

Benjamin Zanon, *1981 Lienz/Osttirol
Von 2001 bis 2004 studierte er Architektur an der technischen Universität in Wien, anschließend bis 2006 Philosophie an der Universität Wien. 2008 wechselte er nach Düsseldorf und begann dort das Studium der freien Kunst, Bildhauerei an der hiesigen Kunstakademie. Ab 2009 studierte er in der Klasse von Professor Richard Deacon, der ihn 2014 zum Meisterschüler ernannte. Im Februar 2015 schloss er das Studium mit dem Akademiebrief ab und übersiedelte dann nach Innsbruck, wo er seitdem lebt und arbeitet.
2013 erhielt Zanon das Stipendium für Bildhauerei des MFI Essen, 2014 das Atelierstipendium im Künstlerhaus Paliano, ausgeschrieben vom Kulturamt des Landes Tirol (gemeinsam mit dem zeitgenössischen Komponisten Daniel Oliver Moser). 2015 erhielt er den Ewald Mataré Förderpreis, vom Kulturverein Meerbusch. 2017 erhielt er den Förderpreis des Landes Tirol für zeitgenössische Kunst, bezog ein Atelier im Künstlerhaus Büchsenhausen und gestaltete einen 40 Seiten umfassenden Beitrag für das Quart, Heft für Kultur in Tirol (Ausgabe Nr.29). Seit April 2018 hat Zanon eine Stelle als Universitätsassistent am Studio 3 (Institut für experimentelle Architektur) an der Leopold-Franzens Universität Innsbruck. 2019 erhält er den Preis für Grafk des Bundeslandes Oberösterreich. Arbeiten von Benjamin Zanon waren in Ausstellungen in Deutschland, Österreich und der Tschechischen Republik zu sehen.